Aktuelles rund um die Maintal-Werke, Paul Sellinger für die Maintal-Werke ©

Sichere Versorgung in unsicheren Zeiten:

Herausforderungen im Zuge der Ukraine-Krise
5€ je Mitarbeiter Spendenaktion der MWG

Strom- und Erdgasversorgung aktuell nicht gefährdet. Der Russland-Ukraine-Konflikt erschüttert die Welt und hat weitreichende Konsequenzen. Ein besonders heikler Sektor ist die Energieversorgung, die zu größeren Teilen auf russischen Erdgaslieferungen basiert. Aktuell sehen die Maintal-Werke GmbH (MWG) als Stadtwerk von Maintal die Erdgasversorgung nicht gefährdet. Mit steigenden Erdgaspreisen im Einkauf rechnet die MWG allerdings ab sofort. Kundinnen und Kunden, die sich aufgrund möglicherweise steigender Energiepreise Sorgen machen, können sich an das Kundenzentrum der MWG für eine Beratung wenden
„Was sich in der Ukraine seit 4 Wochen abspielt, ist unvorstellbar. Niemand hätte einen solchen kriegerischen Überfall auf ein Nachbarland in unserer heutigen Zeit für möglich gehalten“, sagt Wilfried Weber, Geschäftsführer der MWG. „Jetzt ist die Solidarität der Weltgemeinschaft und von uns allen gefragt – für die Menschen in der Ukraine, für die unantastbare Souveränität von Staaten und für das friedliche Miteinander in Europa“.

Energieversorgung nicht gefährdet

Die MWG bewertet den Konflikt und die daraus resultierenden Konsequenzen für die Energieversorgung zwar als äußerst ernst, jedoch besteht aktuell kein Grund zu allergrößter Sorge. Die Gasspeicher in Deutschland sind derzeit zu etwa 25 Prozent gefüllt. Dies ist ein Speicherstand, der für diese Zeit zwar vergleichsweise niedrig ist, jedoch lassen sich damit die kommenden Monate gut überbrücken.

Preissteigerungen nicht auszuschließen

Inwiefern sich die Preissteigerung an den Energiebörsen fortsetzt oder gar noch beschleunigt, lässt sich noch nicht absehen. Die MWG beobachtet die Entwicklung sehr genau. Erdgas und Strom haben sich an den Großhandelsmärkten bereits in den letzten Monaten erheblich verteuert – bereits lange Zeit vor der militärischen Ukraine-Krise. Mit dem Beginn der Eskalation ist ein weiterer Preisschub bei den Einkaufskosten für Erdgas zu erwarten, der sich auch auf zukünftige Tarife der MWG auswirken könnte. Momentan profitieren die MWG-Bestandskunden von günstigen Eindeckungskonditionen aus den Vorjahren. Die starken Preissteigerungen der letzten Zeit wirken sich bei den Erdgastarifen nicht so stark aus, weil die MWG dank einer auf Weitsicht basierenden Beschaffungsstrategie Erdgasmengen über unterschiedliche Zeitpunkte hinweg verteilt einkaufen. Die MWG verzichtet auf kurzfristige Einkäufe am Spotmarkt, so dass sich im Falle sehr hoher Preise, diese langfristige Beschaffungsstrategie zum Vorteil der Endkunden preisdämpfend auswirkt. Dennoch haben aber dauerhaft hohe Erdgaspreise natürlich auch Einfluss auf die zukünftigen Erdgas-Tarife der MWG.

Beratungsangebot bei Zahlungsschwierigkeiten

Verständlicherweise entstehen bei etlichen Strom- und insbesondere Erdgaskunden Sorgen vor weiter stark steigenden Preisen – bis hin zur Angst, dass Rechnungen nicht mehr bezahlt werden könnten. Die MWG geht mit solchen Situationen verantwortungsvoll um. Eine kurzfristige Abstellung von Strom oder Erdgas muss bei Zahlungsengpässen kein Endverbraucher fürchten. Im Dialog mit den Mitarbeitern*innen des Kundenservice bieten sich etliche Möglichkeiten, individuelle Lösungen zu finden, damit sich Zahlungsengpässe überbrücken lassen: Wichtig ist, dass sich Kundinnen und Kunden, die Zahlungsschwierigkeiten befürchten, frühzeitig mit dem MWG-Kundenservice Kontakt aufnehmen.

Krieg in der Ukraine - die Menschen benötigen dringend unsere Hilfe!

Auf den Seiten der Stadt Maintal finden Sie Informationen wie Sie helfen können und was benötigt wird!

Die Maintal-Werke werden sich mit einer Spendenaktion „5€ je Mitarbeiter“ an der Ukraine Hilfe beteiligen. Weiter wird der Betrag durch die MWG auf 500,00€ aufgestockt. Das Geld wird dem Arbeitskreis Asyl - Vielfalt in Maintal e.V. gespendet. Gerne können sich weitere Firmen in Maintal an dieser Aktion beteiligen!

 


Zurück zur Übersicht