Chlor im Trinkwasser
Als Trinkwasserversorger der Stadt Maintal setzen die Maintal-Werke GmbH (MWG) dem Trinkwasser kein Chlor zu.
Das Trinkwasser für Maintal stammt aber nicht ausschließlich von eigenen Brunnenanlagen, sondern das von Hessenwasser an die MWG abgegebene Trinkwasser stammt aus Grund- und Quellwasservorkommen im Vogelsberg und Spessart.
Entsprechend den Vorgaben der Trinkwasserverordnung wird dieses Wasser mit Chlor für den Transportweg (Transportchlorung) beaufschlagt, um die
hygienische Unbedenklichkeit zu gewährleisten.
Der Chlorgehalt des Trinkwassers wird permanent mittels online-Technik kontrolliert. Zusätzlich werden regelmäßig manuelle Kontrollmessungen des Chlorgehalts durchgeführt.
Die Schwankungen der Werte resultieren aus den Änderungen der natürlichen Beschaffenheit des Wassers, der variierenden Schüttungen der verschiedenen Quellen und der Fördermengen aus den Tiefbrunnen sowie letztlich auch aus den unterschiedlichen Aufenthaltszeiten des Wassers in den Leitungen. Immerhin ist das Trinkwasser ca. 4-5 Tage unterwegs, bevor es im Hochstädter Hochbehälter ankommt und in das Maintaler Netz gespeist wird.

WB - Wasserbehälter BW - Bauwerk
Die Trinkwasserverordnung fordert einen Mindestwert für das freie Chlor von 0,1 mg/l. Die Höchstkonzentration darf im Regelfall 0,3 mg/l betragen, erforderlichenfalls dürfen auch bis 0,6 mg/l zugegeben werden.
Hessenwasser bemüht sich stets um eine Minimierung der Chlorzugabe, primäres Ziel muss allerdings, auch im Interesse unserer Kunden, die hygienisch einwandfreie Beschaffenheit des Wassers bleiben. Obgleich höhere Chlorgehalte geruchlich und/oder geschmacklich stärker wahrnehmbar sind und von manchen Kunden als unangenehm empfunden werden, ist das Trinkwasser im Sinn der Trinkwasserverordnung einwandfrei und gesundheitlich unbedenklich.