Neues Umspannwerk in Dörnigheim geht in Betrieb

Noch mehr Versorgungssicherheit für Maintal.

Nach einem kompletten technischen Neubau haben der Geschäftsführer der Maintal-Werke Dr. Tillmann Hosius,  EAM Netz-Geschäftsführer Jörg Hartmann und der Leiter der EAM Netzregion Gelnhausen Markus Loll zusammen mit der Bürgermeisterin Monika Böttcher die neue Schaltanlage im Umspannwerk Dörnigheim offiziell in Betrieb genommen. Insgesamt wurden rund 1,9 Millionen Euro in den technischen Neubau des Umspannwerks und sichert damit die stetig wachsenden Anforderungen an die Stromversorgung ab.

Steigerung der Versorgungssicherheit

„Ein modernes, flexibles Stromnetz der Zukunft muss die Kunden verlässlich mit elektrischer Energie versorgen und gleichzeitig die dezentral erzeugte, regenerative Energie aufnehmen. Nur mit einem stark ausgebauten Stromverteilnetz ermöglichen wir die operative Umsetzung der Energiewende in der Region“, sagte Jörg Hartmann anlässlich der Inbetriebnahme und Markus Loll ergänzte: „Dieses Umspannwerk erhöht die Versorgungssicherheit in der Region und ist für den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien mit genügend Reserven gebaut.“ Die EAM Netz und die Maintal-Werke GmbH arbeiten seit vielen Jahren partnerschaftlich und vertrauensvoll zusammen für eine sichere Energieversorgung. Damit profitiert die Stadt Maintal direkt von der Modernisierung des Umspannwerks. „Für die Menschen in der Region ist eine hohe Versorgungssicherheit ein Stück Zukunftssicherung. Deshalb begrüßen wir das Engagement der EAM“, so Tillmann Hosius.

Arbeiten bei laufendem Betrieb

Die Arbeiten der EAM Netz am Umspannwerk erstreckten sich über einen Zeitraum von rund einem Jahr bei laufendem Betrieb und ohne Versorgungsunterbrechung für die Netzkunden. In einem ersten Bauabschnitt hatte die Avacon, die als vorgelagerter Netzbetreiber das Hochspannungsnetz betreibt und gemeinsam mit der EAM Netz das Umspannwerk nutzt, ihre Anlagen modernisiert. Im Januar 2022 starteten die Arbeiten,  dabei errichtete der regionale Energieversorger ein neues Schaltanlagengebäude. Anschließend wurde darin eine neue, moderne Mittelspannungsschaltanlage und weitere dafür erforderliche Infrastruktur installiert.
Im Sinne einer hohen Netzstabilität wurde die Schaltanlage redundant aufgebaut. Das bedeutet, wenn ein Bereich der Schaltanlage durch eine Störung ausfallen sollte, kann die Versorgung durch einen zweiten, gleichwertigen Bereich weiterhin gewährleistet werden. Weiterhin wurde die neue Schaltanlage deutlich stärker dimensioniert, so dass diese auch für den wachsenden Strombedarf von Gewerbe und Industrie, aber auch den zukünftigen Anforderungen durch die Elektromobilität, sowie den zunehmenden Einbau von Wärmepumpen und Photovoltaik-Anlagen ausgelegt ist.

Investition in die Energiewende

Die zentrale Aufgabe des Umspannwerks ist die Spannungsstabilisierung. Die Hochspannung (110.000 Volt) des vorgelagerten Netzes wird im Umspannwerk auf die Mittelspannung (20.000 Volt) transformiert. Von hier wird die Energie über das Verteilnetz in die einzelnen Ortsnetzstationen und damit an die Kunden verteilt. Zudem wird auch der Überschuss regenerativer Energie aufgenommen – ein wichtiger Aspekt bei der Umsetzung der Energiewende.

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